Letzthin tauchte auf Twitter die Frage auf, wie man eine gute Sauce Bolognese selbst zubereitet. Der Tenor der Antworten lautete: Nimm Dir Zeit. Wie wahr! Eine gute Sauce Bolognese braucht Zeit. Und zwar rund zwei Stunden. Zwei Stunden, dieser raren Ressource, die sich lohnen. Wie es der Zufall will, so wurde ich vor ein paar Tagen durch einen Freund (Danke, Peter) auf ein unglaublich einfaches und leckeres Rezept für eine «Bolo» aufmerksam. Er hat das Rezept im historischen Roman Il Gattopardo von Giuseppe Tomasi di Lampedusa gefunden. Darin kochen die Mägde die «Bolo» für ihre Herrschaften. Sie verzichten dabei auf die Zugabe der üblichen Zugaben wie Wein oder Gewürze.
Doch, genug der Hintergründe, lasst das Geköche beginnen:
- 500 g Zwiebeln, grob hacken
- in Olivenöl, auf kleinem Feuer, eine halbe Stunde dünsten
- 800 g Gehacktes (halb-halb Rind & Schwein) dazugeben
- eine halbe Stunde mitdünsten
- 3 Dosen Tomaten dazugeben
- und alles nochmal 1 Stunde köcherln lassen
- falls es zu trocken wird Wasser – nicht Wein!!! – nachgeben
- abschmecken mit Salz und Pfeffer
- Ecco!
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