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Tag "Gemüse"

Ei, wie jauchzte Veronika heute Morgen vor Freude, als sie auf dem Markt den ersten frischen, einheimischen Spargel erblickte.

Das warme Wetter in der letzten Woche hat die Dämme genügend aufgewärmt, so dass die Spargeln – trotz der aktuell kühleren Temperaturen – gut gewachsen sind. Noch ist der Spargel rar und wird fast in Gold aufgewogen. Bloss ein einziger Stand bot eine begrenzte Menge an weissem Spargel zum Kauf an. Grüner oder violetter Spargel fehlten noch völlig. Steigen die Temperaturen noch ein wenig, dann sind die Chancen intakt, dass ab Anfangs Mai bis Mitte Juni der Spargel einen fixen Bestandteil der Gemüseauswahl auf dem Markt bildet.

Der Spargel ist ein Liliengewächs und wird bereits seit Jahrhunderten als Edelgemüse kultiviert. Der weisse Spargel, auch Bleichspargel genannt, wächst ohne Lichteinfluss im Erddamm und wird gestochen. Der grüne Spargel ist dieselbe Pflanze, wächst jedoch oberirdisch. Der Lichteinfluss sorgt für die grüne Farbe. Beim violetten Spargel handelt es sich um eine spezielle Züchtung neueren Datums. Diese enthält keine Bitterstoffe. Deshalb eignet sich der Violette hervorragend zum Rohessen, zum Beispiel in einem Salat. Der Anbau von Spargel ist sehr aufwändig, benötigt viele manuelle Schritte, gelingt nur im Freiland und bis zur ersten Ernte dauert es drei Jahre. Spargel ist übrigens das am häufigsten angebaute Freilandgemüse in Deutschland.

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… Mönchs.

Der Mönchsbart (barba dei frati) gehört zur Familie der Wegeriche und schmeckt wunderbar, sei es als Gemüse oder Salat. Der Mönchsbart ist im Geschmack leicht bitter-säuerlich und kann roh oder gekocht genossen werden. Mönchsbart gibt es – vor allem im Frühjahr – auf dem Wochenmarkt oder beim Italiener um die Ecke.

Die einfachste Zubereitung als Gemüse nimmt keine 10 Minuten in Anspruch:

Mönchsbart putzen und gut waschen. In einer Pfanne Olivenöl wärmen, den Mönchsbart hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und dünsten, abschmecken.

Hier noch ein 140-Rezept für Eilige: Faule Bergbartnudeln

 

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Frisches Gemüse muss auch in der Winterzeit auf keinem Speisezettel fehlen. Es gibt Gemüse, die in der kalten Jahreszeit bei uns wachsen. Eines davon ist Federkohl (in Deutschland u.a. unter dem Namen Grünkohl bekannt). Obgleich ein Kohlgemüse, die Verwendung des Federkohls ist weiter gestreut, als weich gekocht in in einer winterlichen Kohlsuppe zu enden.

Der herbe Geschmack und die hohe Süsse lassen eine Vielzahl der Formen der Zubereitung und des Geniessens zu. Am einfachsten ist die Zubereitung, bei welcher der Federkohl kurz blanchiert und danach mit Olivenöl und Zwiebel gedünstet wird. Nach wenigen Minuten ist eine wahre Vitaminbombe (Vitamine B und C) bereit zum Verzehr.

Federkohl eignet sich hervorragend als Gemüsebeilage zu den winterlichen, kräftigen Gerichten und ist auf dem Markt erhältlich. Leider hat der Federkohl seinen Weg zu den orangefarbenen Detailhändlern noch nicht gefunden.

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